Presse


Salzburger Nachrichten/Barbara Haimerl, 16.06.2021

In diesem Raum dürfen Kinder mit allen Sinnen kreativ sein


»"Wir arbeiten mit allen Sinnen, das kreative Tun passiert über lustvolles Erfahren", erklärt Limmert-Lehner. Oft führe der Zufall Regie. "Die Absichtslosigkeit bringt oft die schönsten Erfahrungen und wichtige Erkenntnisse." Durch das kreative Tun könnten die Kinder sich ausdrücken und ausleben. "Sie machen interessante Materialerfahrungen, die sie später brauchen, um zu verstehen, wie die Welt funktioniert."«

 

»Die kreative Arbeit im Tagesheim hat den Verein Kule dazu inspiriert, die Zusammenarbeit von Kindergärten und Kunstschaffenden auf den Weg zu bringen. "Wir haben mit je 5.700 Euro von Stadt und Land ein Pilotprojekt durchgeführt", sagt Kule-Geschäftsführerin Helga Anna Gruber. Ziel sei der Aufbau eines Förderprogramms. Das Kulturressort des Landes stellt weiterhin Unterstützung in Aussicht.«

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Fach-Statements


Die Auswahl der teilnehmenden Kindergärten geschieht in Zusammenarbeit mit Kindergarteninspektor*innen aus Stadt und Land. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Maria Berktold ist Birgit Perschl für den Flachgau verantwortlich. Sie nimmt am Feedbackworkshop zum Pilotprojekt teil und sendet danach ein Statement aus der Perspektive der elementarpädagogischen Fachaufsicht:

Maria Berktold, MA ECED und Birgit Perschl, MEd.

Pädagogische Aufsicht und Beratung Land Salzburg

 

Kulturelle Bildung im Kindergarten – Pilotprojekt ICH KANN KUNST


»Das innovative Pilotprojekt ICH KANN KUNST erschafft neue Erfahrungsräume und Möglichkeiten für Kinder, PädagogInnen und KünstlerInnen, um kreativ-künstlerisch tätig zu sein. Im Fokus steht der Prozess vielfältiger künstlerischer und ästhetischer Auseinandersetzung mit Unterstützung von KünstlerInnen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Diese gewinnbringende Zusammenarbeit im elementarpädagogischen Bereich kann die Bildungsarbeit der PädagogInnen im Bereich Ästhetik und Gestaltung bereichern und eröffnet neue Qualitäten und Möglichkeiten. Insbesondere auch für Einrichtungen im ländlichen Raum, die weniger Chancen haben zeitgenössische Kulturangebote in Anspruch zu nehmen, stellt dieses elementarpädagogische Projekt ein niederschwelliges Angebot dar.

Um das kreative Potential der Kinder ohne Leistungsdruck anzuregen, steht die Freude am Experimentieren, eigenem Tun, Erleben und Gestalten im Mittelpunkt, dies entspricht den Inhalten des Bildungsrahmenplans. Die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes, insbesondere hinsichtlich der eigenen Selbstwirksamkeit kann so gestärkt und die Bildungschancen der Kinder erhöht werden.«

Veronika Ehm /EDUCULT Denken und Handeln in Kultur und Bildung

Einschätzungen und Entwicklungsmöglichkeiten aus Perspektive der elementarpädagogischen Kulturellen Bildung


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Der Text basiert auf den Erfahrungen von Kindergärtner*innen und Künstler*innen des
Pilotprogramms „Ich kann Kunst“, die im Rahmen des Feedbackworkshops am 16. Juni 2020 in
Salzburg ausgetauscht wurden. Der Fokus liegt auf einer Diskussion der im Workshop genannten
elementarpädagogischen Aspekte, die mit bildungswissenschaftlichen Erkenntnissen der Kulturellen
Bildung verknüpft werden. Basierend darauf werden Rückschlüsse auf das Potential des Programms
sowie Empfehlungen zur Weiterentwicklung in Praxis und Forschung formuliert.
Veronika Ehm_EDUCULT_Denken und Handeln
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